„Was sind für Sie die krassesten Unterschiede, wenn Sie nach Deutschland kommen, Pater Larry?“ – Mit dieser und anderen Fragen zeigten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a, 8b, 8c und 8dM ihr Interesse am Besuch einer kleinen Gruppe von Engagierten des Vereins „Hilfe für Kinder in Uganda“. Wobei Pater Larry gerne Auskunft gab – auf Englisch – Begegnung mit einem Native Speaker und einem Menschen, der zwischen zwei Kulturen pendelt. „Das Essen, die Sprache, das Klima und die Temperaturen hier in Deutschland“, sind für Pater Larry die größten Unterschiede.
Noch wichtiger sind die Gemeinsamkeiten, die zwischen Königsbrunn und Uganda zu finden sind. Denn seit vielen Jahren unterstützt die Mittelschule immer wieder mit Spenden den Auf-/ und Ausbau der Projekte des Vereins in Uganda. Über die Entstehung und die Entwicklung der Schulgebäude in Uganda gaben der Vorsitzende Daniel Ehrmann und die ehemalige Lehrerin der Mittelschule Königsbrunn, Heike Escher, Auskunft. Anschließend fesselte Pater Larry die Schülerinnen und Schüler mit seinem Blick auf die aktuelle Situation in Uganda und an den Schulen des Vereins, aber auch auf die Zukunftsperspektiven. „Warum lernt ihr Englisch?“, diese Frage des Paters brachte eine weitere Gemeinsamkeit zu Tage. Es ist einfacher, Menschen kennenzulernen und zu verstehen, wenn man die gleiche Sprache spricht. Mit dem gemeinsamen Austausch über das Projekt und die weiteren Zukunftspläne gab er den aufmerksam Zuhörenden die Möglichkeit, sich ein Bild über Unterricht und Bildung in Uganda zu machen.
Im anschließenden Gespräch mit der Schulleiterin, Dagmar Böhm, und der Vorsitzenden des Fördervereins Mittelschule Königsbrunn, Margit Knoll, vereinbarten die Beteiligten eine weitere Gemeinsamkeit, für die sie sich einsetzen wollen: Den Kontakt zueinander aufrecht zu erhalten.