Schülerinnen gestalten gemeinsame Erinnerungen im Seniorenheim

Am 7. Mai 2024 erlebten Schülerinnen der Klassen 7a und 7cM der Mittelschule Königsbrunn eine besondere Unterrichtseinheit, die weit über die Grenzen des Klassenzimmers hinausging. Unter der Leitung ihrer Kunstlehrerin Frau Dietrich begaben sich zehn aufgeschlossene Schülerinnen auf eine Reise ins AWO Seniorenheim.

Dieser Ausflug war weit mehr als nur eine gewöhnliche Unterrichtsstunde; er bot eine einzigartige Gelegenheit, Generationen miteinander zu verbinden und ein starkes Zeichen der Gemeinschaft zu setzen. Mit Pinseln, Acrylfarben und Druckobjekten bewaffnet, gestalteten die Schülerinnen mit den Bewohnern Memory-Karten. Von lebendigen Blumenmotiven bis hin zu abstrakten Designs – die Vielfalt der Kunstwerke spiegelte die bunten Facetten des Lebens wider.

Während sie Seite an Seite arbeiteten, flossen nicht nur Farben auf Papier, sondern auch Geschichten und Erinnerungen durch den Raum. Es wurde gelacht, geredet und der Zauber vergangener Tage wurde lebendig, während das Memory langsam seine Form annahm.

Nachdem die Kunstwerke vollendet waren, war es Zeit, das Spiel zu testen. Schülerinnen und Senioren bildeten Teams und begannen, ihr persönlich erstelltes Memory zu spielen. Selbstverständlich haben wir dem AWO Seniorenheim das Memory-Spiel gespielt und hoffen, dass es noch oft Verwendung findet!

Am Ende dieses besonderen Tages war allen klar: Dieses Projekt war weit mehr als nur eine Kunststunde. Es war eine lebensbereichernde Erfahrung, die den Schülerinnen vor Augen führte, wie wichtig es ist, Zeit mit Menschen zu verbringen, die oft weniger Beachtung finden. Es war ein Akt der Solidarität und des Miteinanders, der die Schülerinnen daran erinnerte, dass wahre Stärke im Zusammenhalt liegt – genau nach dem Motto unserer Schule: „Für ein starkes WIR“.

Text: Verena Dietrich