Das KZ Dachau – ein Ort, der einem Gänsehaut bereitet.
Das KZ Dachau – ein Ort, an dem man spüren kann, zu was Menschen fähig sind.
Das KZ Dachau – ein Ort, den die vier 8ten Klassen der Mittelschule Königsbrunn am 25. Mai 2022 besichtigen durften, um Geschichte hautnah miterleben zu können.
Schon im Vorfeld wussten wir aus unserem GPG-Unterricht der letzten Wochen,
was im Konzentrationslager (KZ) Dachau von 1933 bis 1945 passiert ist, doch Wörter allein reichen manchmal nicht aus. Manchmal muss man selbst spüren, wie eng der Raum war, in dem politische Gegner, Juden, engagierte Christen, Homosexuelle und Kriegsgefangene zuhauf (bis zu 2000 Häftlinge) auf engstem Raum eingesperrt wurden. Manchmal muss man den Weg selber nachgehen, den über 55.000 Menschen bestritten, bevor sie umgebracht wurden, um nachzuvollziehen, wie sich die Menschen in den 33 Baracken fühlen mussten, von denen heute nur noch eine Rekonstruktion zu sehen ist.
Die Nachbauten vor Ort wurden in mühevoller Arbeit originalgetreu nachgestellt, wie zum Beispiel auch der Schriftzug „Arbeit macht frei“ am Dachauer KZ-Tor. Dank der vielen Informationen und Nachbildungen konnte man sich sehr gut vorstellen, wie es damals ausgesehen haben muss. Die Führungen vor Ort wurden von drei Ehrenamtlichen durchgeführt, die uns zwei Stunden durch das KZ begleiteten und uns unter anderem die Geschichte hinter dem großen Appellplatz, dem Krematorium und der Lager vor Ort näher brachten.
Als wir mittags schließlich den Heimweg antraten, konnten wir eine eindrucksvolle Erinnerung mitnehmen, die uns hoffentlich nie vergessen lässt, was wir aus vergangener Geschichte lernen können und sollten.