Wie viel Strom verbraucht eigentlich das Ladekabel eines Handys?
Wie lange müssten wir mit dem Fahrrad fahren, um eine Glühbirne zum Leuchten zu bringen?
Und vor allem, was könnte ein Dorf selber tun, um die Umwelt zu schützen?
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten wir uns in der vergangenen Woche in einem Projekt mit dem Namen „Energiespardorf Bayern“, das wir mit dem Bund Naturschutz Bayern an unserer Schule durchführten. Nach einem ersten theoretischen Input durften die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen auf einem Trimm-Dich-Fahrrad elektrische Geräte zum Laufen zu bringen. Das war ganz schön anstrengend. Doch noch interessanter war das Abhalten eines Planspiels, bei dem wir die Bewohner eines Dorfes waren, die auf erneuerbare Energiequellen umsteigen wollten. In einer fiktiven Gemeinderatssitzung, mit einem Bürgermeister und den Gemeinderatsmitgliedern diskutierten wir über die Vor- und Nachteile alternativer Energieformen und konnten durch das Anschließen von elektrischen Miniatur-Windrädern, Solarzellen und Biomasseanlagen live sehen, wie viel Strom diese erzeugen würden. Gerade im Hinblick auf unser Schulmotto „Nachhaltig leben – Nachhaltig lernen“, war das eine wunderbare Gelegenheit herauszufinden, wie nachhaltiges Leben in der Zukunft aussehen wird und vor allem was jeder Einzelne von uns selber dafür tun kann.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an den Bund Naturschutz Bayern für die Durchführung der Projektwoche.